Schaffung eines Nebengerinnes an der Altmühl bei Kemathen
An der Altmühl bei Kemathen wurde zur Verbesserung Habitatbedingungen für altmühltypische Fischarten und Kleinlebewesen ein Nebengerinne mit kiesigen Flachwasserzonen auf der Inselfläche angelegt. Das etwa 120 m lange durchströmte Seitengewässer wurde naturnah mit Prall- und Gleithangbereichen gestaltet. Die beim Uferrückbau anfallenden Wasserbausteine wurden zusammen mit Wurzelstöcken zur Erhöhung der Strukturvielfalt in die Altmühl und das Nebengerinne eingebaut.
Vor allem Fische sind auf Nebengewässer, die mit dem Hauptstrom verbunden sind, angewiesen und nutzen diese als Laichplatz, Jungfischhabitat, Wintereinstand und Rückzugsraum bei Hochwasser. Auch für Pionierarten wie den Flussregenpfeifer bieten die offenen Kiesflächen einen geeigneten Lebensraum.


