Uferrenaturierung Donau Ingolstadt
Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt plant in Kooperation mit der Stadt Ingolstadt unterhalb der Staustufe Ingolstadt die Renaturierung der nördlichen Donauufers zwischen der E-Grabenmündung und der Ludlmündung (s. Maßnahmenplan und Erläuterung). Das Renaturierungsprojekt verfolgt mehrere Ziele:
- Schutz und Entwicklung gewässer- und auetypischer Lebensräume,
- Verbesserung der Fischpassierbarkeit der Ludlmündung und
- Schaffung naturverträglicher Zugänge und Aufenthaltsbereiche am Gewässer.
Die Rodungsarbeiten erfolgen im Jan./Febr. 2024 unter Berücksichtigung artenschutzrechtlicher Belange (Umweltbaubegleitung). Die Erdarbeiten werden auf zwei Bauabschnitte bzw. auf zwei Jahre verteilt. Im Sommer/Herbst 2024 wird flächig der Oberboden und das Feinsand/Schluffmaterial abgetragen. Der darunter anstehende Kies bleibt auf der Fläche und wird als Renaturierungsmaterial verwendet. Im zweiten Bauabschnitt im Sommer/Herbst 2025 folgen dann die Biotopgestaltungsmaßnahmen (Entfernung der Uferbefestigung, Schaffung des Seitengewässers, Gestaltung der Auwaldentwicklungsflächen und des flachen Kiesufers, fischpassierbarer Umbau der Ludlmündung).
Der Ludlsteg und der Treidelweg können nach den Rodungsarbeiten bis zum Beginn des ersten Bauabschnittes wieder begangen werden. Auch nach Abschluss der ersten Bauphase ist der Ludlsteg und der Treidelweg bis zum Beginn des zweiten Bauabschnittes zugänglich.
Uferrenaturierung Donau Ingolstadt