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Deichsanierung Mailing
Kartengrundlage: Topographische Karte 1:25.000; © Landesamt für Vermessung und Geoinformation BayernDer Hochwasserdeich Mailing liegt mit einer Länge von 3.600 m am nördlichen Donauufer zwischen dem E.ON-Kraftwerk und der Autobahnbrücke. Flussabwärts mündet er in den Stauhaltungsdamm der Staustufe Vohburg. Vordringlich schützt er die Ortschaften Mailing/Feldkirchen und Großmehring sowie das Elektrizitätswerk der E.ON und die Kläranlage Ingolstadt vor Hochwasser.
Anlass
Beim Hochwasser an Pfingsten 1999 wurde der Deich außerordentlich stark belastet. Eine Sanierungsplanung war deshalb erforderlich.
Zielsetzung
Die wasserwirtschaftliche und bautechnische Zielsetzung war, den Deich Mailing so auszubauen, dass er Schutz vor einem 100- jährlichen Donauhochwasser bietet.
Baumaßnahmen
Bautechnisch wurde der Deich in drei Bereiche unterteilt.
Bereich 1 (siehe Lageplan)
Der bestehende Graben wurde auf ca. 150 m mit einer Drainage verrohrt und ein Deichhinterweg angelegt.
Bereich 2
Im Bereich des Entwässerungsgrabens wurde der Deich ca. 10 m zur Donau hin abgerückt und neu aufgebaut. Auch hier wurde ein Deichhinterweg angelegt.
Bereich 3
Der westlichste Abschnitt wurde als Unterhaltungsmaßnahme durchgeführt. Der Deich wurde neu aufgebaut, profiliert und es wurde ein Deichhinterweg zur Deichverteidigung gebaut.
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Legende zum Regelquerschnitt 11 Oberflächendichtung
2 Deichstützkörper
3 Auelehmschicht
4 Donaukies (Quartär)
5 sandiger Kies
6 gesetzter Steinfuß