Die drei Säulen des Hochwasserschutzes in Neuburg

Kartengrundlage: Topographische Karte 1:25.000; © Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern

Mobiler Hochwasserschutz

Aus städtebaulichen Gründen kamen für den Hochwasserschutz am Donaukai, der Leopoldineninsel und den Anwesen "Zur Hölle" nur Lösungen in Frage, die das historische Stadtbild im Hintergrund nicht beeinträchtigen. Darüber hinaus wurde auch aus Platzgründen eine Alternative zu Deichen und Mauern gesucht. Die optimale Lösung für diese Bereiche ist ein mobiles Hochwasserschutzsystem.

Das verwendete System besteht aus Stahlstützen und Dammbalken aus Aluminium die mit einer Gummidichtung versehen sind. Die Stützen werden nur im Einsatzfall auf im Boden liegende Ankerplatten geschraubt und die Dammbalken dazwischen eingesetzt.

Auf der Leopoldineninsel und im Bereich "Zur Hölle" kommen Elemente zum Einzelobjektschutz zum Einsatz. Diese werden im Hochwasserfall direkt an den Gebäuden befestigt.

Der mobile Hochwasserschutz wird vom Technischen Hilfswert gewartet und aufgebaut.

Übung des THW Aufbau des mobilen HW-Schutzes Bild vergrössernÜbung des THW Aufbau des mobilen HW-Schutzes
Einzelobjektschutz auf der Leopoldineninsel Bild vergrössernEinzelobjektschutz auf der Leopoldineninsel