Ilmstudie

Anlass und Zielsetzung

Im April 1994 führte ein 100-jährliches Hochwasser der Ilm zu enormen Schäden im Landkreis Pfaffenhofen. Große Teile der im Talraum liegenden Bebauung wurden überflutet.

Unter dem Eindruck dieses und anderer Hochwasserereignisse beschloss der Bayerische Landtag ein Programm für die Auensanierung in Bayern.

In diesem Programm sollten verschiedene Lösungsansätze für eine Verringerung der Hochwassergefahr untersucht werden.

Diese Untersuchungen wurden beispielhaft für das Einzugsgebiet der Ilm durchgeführt, um daraus die Konzepte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz abzuleiten.

Hochwasser im April 1994 in Rohrbach Bild vergrössern Hochwasser im April 1994 in Rohrbach

Untersuchungsauftrag

In der Ilmstudie werden mögliche Maßnahmen zu einem verbesserten Hochwasserrückhalt in der Fläche aufgezeigt und bewertet. Im Einzelnen wurden folgende Fragestellungen untersucht:

  • Wo und in welchem Umfang gibt es geeignete Rückhalteräume?
  • Durch welche Maßnahmen lassen sie sich reaktivieren?
  • Welche Auswirkungen auf das Hochwassergeschehen sind dadurch zu erreichen?
  • Welche Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen sind zu erwarten?
  • Welche Konsequenzen für die land- und forstwirtschaftliche Bodennutzung sind damit verbunden?
  • Mit welchen Kosten ist zu rechnen ?